Die Corona Krise hat uns gezeigt, dass wir sowohl eine fundierte Leitung der Regierung ( top down) als auch eine flexible, kreative Solidarität in Nachbarschaften (bottom up) benötigen, wenn wir die Krise demokratisch bewältigen und aus ihr möglicherweise sogar reicher hervor gehen wollen – „all hands on deck“.
Wenn Senioren plötzlich außerhalb ihrer Wohnungen gefährdet sind brauchen wir schnelle Initiativen nachbarschaftlicher Hilfe bei der z.B. Besorgung von Nahrungsmitteln. Wenn Schnellverbrauchsartikel Mangelware sind, benötigen wir z.B. die Fähigkeit des Kochens, mit der wir aus wenigen Grundnahrungsmitteln eine Vielzahl an Gerichten kochen können. Wenn Lebensmittel knapper werden müssen wir wieder mehr lokal anbauen und beziehen. Verlagern sich viele Aktivitäten des alltäglichen Lebens in den digitalen Raum benötigen wir Medienkompetenzen für die Teilhabe.
Diese flexible & agile Fähigkeit auf Krisen mit Chancen zu antworten nennt sich Resilienz. Sie ist situativ und responsiv, nicht reaktiv und rein konzeptionell.
Resilienz als Kompetenz soll in diesem Projekt jungen Menschen anhand ihrer Neigungen und Interessen spannend und attraktiv in einer besonderen Mikro-Ökologie in ihrer Nachbarschaft vermittelt werden: im „Urban Grove“.